Foto: HSG B-Jugend

In Metzingen fand das Qualifikationsturnier zur Bundesliga der weiblichen B-Jugend statt, bei dem sich zwei von vier Mannschaften qualifizieren sollten. Für die HSG Wittlich hat es letztlich nicht gereicht. Die Mannschaft von Tobias Quary, Andrea Czanik und Julia Marx belegte punktgleich mit Menden und Kornwestheim nur Platz 4.

Die ersten 10 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, dann setzte sich das Team aus Stuttgart-Metzingen vom 8:8 über 8:10 erstmals mit zwei Toren ab, verteidigte diese Führung bis zum 10:12 (16.) und baute dann seinen Vorsprung deutlich mit vier Toren in Folge auf 10:16 (19.) aus und ging mit der klaren Pausenführung von 11:18 in die Kabine. Nach dem Wechsel erwischten die Eifelanerinnen den besseren Start, verkürzten bis auf 14:20 (23.), mussten dann aber den Gegner spielentscheidend auf 15:23 (27.) ziehen lassen. Am Ende feierte der Turnierveranstalter den klaren 10 Tore-Erfolg, nutzte vor allem die vier Zeitstrafen gegen die Eifelanerinnen, um sich so deutlich durchzusetzen.

HSG Wittlich: Weiler und Eisel – Shala, Schmitz (4), Müller (1), Listner (6), Sibi (1), Schönhofen (4), Werbinsky, Blonigen (3), Schmidt (2), Hees, Vollmer (1), Reinarz.

Im Sonntagsspiel musste sich das Wittlicher Team dann wiederum deutlich der HSG Salamander Kornwestheim geschlagen geben. Dabei gelang den Eifelanerinnen ein guter Start ins Spiel. Die Mannschaft führte nach vier Minuten mit 1:3, kassierte dann drei Tore in Folge und das Spiel lief jetzt zugunsten der Gastgeberinnen. Beim 5:5 (12.) nahm das Wittlicher Trainergespann Tobias Quary/Andi Czanik die Auszeit. Ihre Mannschaft blieb bis 6:6 dran, doch dann setzte sich das gegnerische Team auf 9:6 (18.) ab und brachte die drei Tore Führung in die Pause. Ausgeglichen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, ehe sich Salamander Kornwestheim vom 12:9 (24.) auf fünf Tore zum 14:9 (26.) absetzte. Noch einmal versuchte das Wittlicher Trainer-Duo mit der Auszeit beim 16:10 (29.) das Spiel spannend zu machen. Doch daraus wurde nichts. Tor um Tor zogen die Gastgeberinnen über 18:10 (32.) bis 21:11 (35.) davon und kamen nach ihrer 32:25 Auftaktniederlage gegen die SG Menden Sauerland Wölfe zum ersten Sieg.

HSG Wittlich: Weiler und Eisel – Shala, Schmitz (1), Müller (2), Listner (2/1), Sibi (4/1), Schönhofen (4/1), Werbinsky, Blonigen, Schmidt (1), Hees, Vollmer (1), Reinarz.

Gegen die SG Menden Sauerland Wölfe schienen die Karten für die HSG Wittlich neu gemischt, zumal Trainer Quary seine Mannschaft vor dem Turnier auf Augenhöhe mit der SG eingeschätzt hatte. Und mit dieser Einschätzung sollte Quary Recht behalten. Zwar liefen die Eifelanerinnen schnell einem drei Tore Vorsprung des Gegners hinterher (5:2, 8.) und schienen das Spiel über 9:5 (13.) aus den Händen zu geben. Doch jetzt folgte die stärkste Phase im Wittlicher Spiel und so gelang dem Team beim 9:8 (16.) der Anschlusstreffer. Mit ihrem Treffer zum 11:12 brachte Emilia Sibi ihr Team in Führung, doch zur Pause musste man sich mit einem leistungsgerechten Remis begnügen. Das Kopf an Kopf Rennen hielt nach der Pause mit wechselnden Führung bis zum 18:18 (31.) an, ehe Betty Müller und Charlotte Listner ihr Team mit zwei Toren beim 18:20 in Führung warfen. Als Emilia Sibi sogar die drei Tore Führung beim 19:22 gelang, nahm Menden die Auszeit und die brachte noch einmal Spannung in die Schlussminuten. Bis auf 22:23 kämpfte sich die SG jetzt heran, doch erneut behielt Emilia Sibi die Nerven und verwandelte 21 Sekunden vor dem Ende den Siebenmeter zum umjubelten 22:24 Siegtreffer.

HSG Wittlich: Weiler und Eisel – Shala, Schmitz , Müller (2), Listner (6), Sibi (9/2), Schönhofen (3/1), Werbinsky, Blonigen (2), Schmidt, Hees (1), Vollmer (1), Reinarz.